Stadt Altenburg


Die Skat- und Residenzstadt Altenburg


Rathaus Die rund 43000 Einwohner zählende ostthüringische Kreisstadt Altenburg, liegt im Zentrum des Städte-Dreiecks Leipzig-Gera-Chemnitz rund 45 km südlich von Leipzig an den Bundesstraßen B7, B93 und B180 und an der Trasse Leipzig-Hof der Deutschen Bahn. Mit dem Flughafen Altenburg-Nobitz ist Altenburg und seine Region mit allen deutschen Flughäfen und ausgewählten internationalen Flughäfen verbunden.

Herzögliches HoftheaterAltenburg im thüringisch-anhaltinisch-sächsischen Dreiländereck ist durch seine zentrale Lage zwischen den größeren Städten ein ideales Urlaubs- und Touristenzentrum und Ausgangsgangspunkt für geschäftliche Aktivitäten. Dem kulturellen Besucher bietet Altenburg ein Theater, Kino, Museen, botanischer Garten, Inselzoo, Bibliotheken und viele Sehenswürdigkeiten wie das Herzögliche Schloß und die sehr schöne Altstadt. Dem motorisierten Besucher steht ein Parkleitsystem mit mehren Parkplätzen und Tiefgaragen zur Verfügung. Der Altenburger Stadtverkehr bietet auch mehrere Buslinien um spreisgünstig zu jeder Sehenswürdigkeit zu gelangen. Altenburg reizt auch jedes Jahr mit seinen Stadtfesten. Den Höhepunkt bilden dabei das Skatbrunnenfest im Mai und das Altstadtfest im Oktober. Das Stadtzentrum bildet der Altenburger Markt mit den angrenzenden Gassen und Märkten. Der Schloßgarten und die Teichpromenade sowie der Stadtwald laden ein zum spazieren und erholen. Um den vielen Besuchern, die jährlich kommen, ein ordentliches Stadtbild präsentieren zu können, wird sehr viel gebaut und restauriert. Besonders empfindlich ist dabei das Altenburger Straßennetz mit seinen vielen Gassen. Einige wirklich schöne Bauwerke wurden in den letzten Jahren saniert und andere werden noch.
Mauritianum Lindenau-Museum ''Rote Spitzen''
Altenburg ist vor allem als Skat- und Spielkartenstadt in der ganzen Welt bekannt geworden. Denn nachweislich wurde hier zwischen 1810 und 1815 von spielfreudigen Altenburger Bürgern das Skatspiel erdacht. Daß die Wiege des Skatspiels in Altenburg stand, ist kein Zufall. Die Lage an wichtigen Handelsstraßen, die florierenden Märkte, geselligkeitsliebende Bürger und wohlhabende Bauern ringsum gaben einen guten Nährboden ab. Skatbrunnen Markt Dazu kam ein beachtliches Geistes- und Gesellschaftsleben, an dem der Herzogliche Hof wie auch das Bürgertum teilhatten. Der Lexikonverleger F. A. Brockhaus schrieb 1811, also zur Zeit der Skatentstehung: ''Ich habe in den fünf Monaten meines Altenburger Aufenthaltes geistig mehr gelebt und erlebt, als manchem Erdenkinde im ganzen Leben oft beschieden sein wird."

Nach anhaltend wachsender Verbreitung des Skats fand 1886 der 1. Skatkongreß in Altenburg statt, und seit dem 11. Kongreß 1927 residiert in der Stadt Altenburg ein ''Skatgericht". Die Leidenschaft der Altenburger förderte auch die Kartenmacherei. Spielkarten werden seit über 400 Jahren innerhalb der Mauern der Stadt hergestellt. Die 1832 gegründete Bechsteinsche Spielkartenfabrik entwickelte sich nach 1900 zum größten Spielkartenhersteller in Deutschland. Eines der schönsten Spielkartenmuseen befindet sich seit 1923 in den Räumen des Altenburger Schlosses. Und wo sonst auf der Welt steht ein Denkmal, das einzig einem Kartenspiel gewidmet ist: der Skatbrunnen auf dem Altenburger Brühl.